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Verpackungs-Tipps für den Onlinehandel

8 Tipps für Verpackungen im Online-Handel

Egal ob für geringes, mittleres oder hohes Versandaufkommen, der Online-Handel muss schnell und zuverlässig liefern. Welche Möglichkeiten und Verpackungsentwicklungen für die jeweiligen Anforderungen zur Verfügung stehen lesen Sie in unseren Tipps für den Online-Handel.

Tipp 1
Platzsparende Lagerung
für Kartonagen
Kartonagen und auch für den Versand benötigtes Füllmaterial sollte so wenig Lagerplatz wie möglich benötigen. Deshalb bietet es sich an, die Versandkartonagen in größeren Mengen, plan palettiert zu bestellen. Beim Füllmaterial bieten sich hier platz- und materialsparende Füllsysteme (siehe auch Tipp 3) an.

Tipp 2
Kartonagen – Riesenauswahl, aber worauf kommt es an?

Zu aller erst kommt es darauf an, was verpackt werden soll. Also wie groß ist die zu verpackende Ware und wie schwer. Nachdem die Abmessungen klar sind, muss die jeweils benötigte Qualitätsstärke gewählt werden, die einen sicheren Transport für das Gesamtgewicht gewährleistet. Dabei sollte man darauf achten, dass die Versandkartonagen mit geringem Aufwand schnell aufgestellt und zur Befüllung bereit sind. Dafür gibt es eine Reihe von durchdachten Verpackungskonstruktionen. Für eine schnelle Versandabwicklung empfehlen sich Kartonagen, bei denen der Deckel bereits integriert ist. Bei Boden- und Deckelkonstruktionen erhöht sich schnell der Zeitaufwand durch mehr Arbeitsschritte und Mehrarbeit beim sicheren Verschließen der Sendung.
Unsere Empfehlung:Kartonagen mit Automatik Boden und Deckel mit Klebestreifen

Tipp 3
Füllmaterial – was gibt es und was benötige ich?

Auch für das Füllmaterial gibt es tolle, platzsparende Systeme. Zur Hohlraumfüllung haben sich einerseits Luftpolster bewährt, die unkompliziert und schnell maschinell den benötigten Bedarf herstellen.
Je nach benötigter Geschwindigkeit empfehlen sich hierfür die Luftpolstermaschinen ProPak’r, MINI PAK’R oder FillAir Rocket.
Für eine nachhaltige und umweltgerechte Hohlraumfüllung empfiehlt sich Kraftpapier bzw. Schrenzpapier. Bei kleinen Versandaufkommen kann mit Schrenzpapier bedarfsgerecht der Hohlraum manuell zur Sicherung der Ware ausgefüllt werden. Bei höheren Versandaufkommen empfiehlt sich ein Füll- / Polstermittel-System. Dies besteht meist aus einem Konverter und passendem Kraftpapier, dass leicht per Fußpedal oder Knopfdruck die benötigte Menge auswirft.
Hierfür empfehlen sich Systeme wie FillPak TT (mobiles System) oder FillPak SL, das ergonomisch auf jeden Packplatz individuell angepasst werden kann.

Tipp 4
Schnelles Verschließen und versandfertig machen – wie?
In der Regel kommen drei verschiedene Verschlussarten zum Einsatz. Meistens verwendet man Klebebänder mit Abroller um das Paket schnell und sicher zu verschließen. Der Nachteil dabei ist, das dies relativ zeitaufwendig ist, bis der Karton von mehreren Seiten zuklebt ist und das Paket vor unliebsamen öffnen schützt. Deshalb kommt bei einem höheren Versandaufkommen eher die Umreifungsmaschine oder der Kartonverschliesser (Klebemaschine) zum Einsatz. Dabei wird das Paket in Sekundenschnelle maschinell umreiftoder oben und unten verklebt und verschlossen.
Für den Palettenversand kann bei geringem Versandaufkommen ein Hand-Umreifungs-Gerät verwendet werden. Werden aber täglich mehrere LKW-Ladungen für den Transport benötigt, empfiehlt sich auf alle Fälle ein halb- oder vollautomatischer Stretchwickler. Nur so kann ein hohes Versandaufkommen mit wenig Personalaufwand bewältigt werden.

Tipp 5
Was ist sinnvoll bei unförmigem Packgut?
Nicht alle zu versendenden Waren ergeben eine einfach zu verpackende quadratische Anordnung im Paket. Meist wird hier der Fehler begangen, eine zu große Kartonage mit übermäßig viel Hohlraum zu nehmen und den verbleibenden Luftraum mit großer Menge an Füllmaterial auszufüllen. Die Verpackungsentwickler waren aber in der Zwischenzeit nicht untätig und haben für solche Fälle eine einfach anzuwendende Verpackungsentwicklung entworfen. Diese Fixierverpackungen gibt es in vielen verschiedenen Größen und sichert ihr Packgut mit wenig Materialaufwand und wenig Handgriffen sicher.
Unsere Empfehlung: PAPERPAC, PAPERSNAP

Tipp 6
Wie kann ich Diebstahl- und Sachschäden auf dem Versandweg vermeiden?
Auch hier sind die Entwickler von Verpackungen findig. Für den Paketversand wurden spezielle Kartonverschlußsysteme entwickelt, die Diebstahl und Sachbeschädigung verhindern bzw. erschweren. Besonders bei Exportverpackungen wollen Versender eine gewisse Sicherheit für Ihre Waren. Hier gibt es Komplettlösungen mit Wellpapp-Behältern und integrierter Palette, die plan lagerbar und bei Bedarf schnell aufstellbar sind. Diese verfügen über Adhäsionsstreifen und verstärkten Winkel-Verschlussboden, die ein unbemerktes Eingreifen oder Öffnen der Fracht verhindern.
Unsere Empfehlung: Saferbox, SeaCont

Tipp 7
Transportschäden vermeiden – Kosten sparen!
Der Online-Handel boomt und die Anzahl der Sendungen steigt und steigt. Im gleichen Maße ist aber auch zu beobachten, dass die Zahl der beschädigten Pakete und Waren in einem Übermaß zu nehmen. Dies bedeutet nicht nur beschädigte Ware und die damit verbundenen Kosten, sondern auch einen erhöhten Personalaufwand durch das erneute Auspacken der Sendung, das Ausbuchen und evtl. Schadensersatzanträge bei der Versicherung uvm. Und schlussendlich auch die Arbeit für einen erneuten Versand der Ersatzlieferung.
Hier sollte der Online-Handel im eigenen Interesse handeln und Transportschäden und die damit verbunden Kosten zu vermeiden. Verpackungsspezialisten bieten hier eine Reihe von Verpackungslösungen, die je nach der zu versendenden Ware zum Einsatz kommen können.
Betrachten wir zuerst den am einfachsten zu bewerkstelligenden Versand – Paletten-Transport. Hier kann bereits durch sehr schnelle und einfache Maßnahmen eine Beschädigung der Waren verhindert werden. Bei gleichmäßiger Bestückung der Palette kann durch das Anbringen von Kantenschutz aus Pappe oder Kunststoff und einer anschließenden Fixierung mit Stretchfolie bereits ein hohes Maß von Beschädigung verhindert werden. Bei leicht verformbaren Kartonagen auf Paletten empfiehlt sich zusätzlich eine Verwendung von Stausäcken innerhalb des LKW zwischen den einzelnen Paletten, um bei Rutschen des Transportgutes auf der Ladefläche Quetsch- und Verformungsschäden zu verhindern. Zur Palettensicherung stehen dem Verpacker auch Zwischenlagen- und Anti-Rutsch-Papier zur Sicherung der Ladung zur Verfügung.
Bei empfindlichen und hochwertigen Gütern empfiehlt es sich zur Vermeidung von Transportschäden bereits in die Verpackung und eine schützende Innenkonstruktion zu investieren. Dafür können je nach Produkt eigens entwickelte Schutzverpackungen von Verpackungsentwicklern entworfen werden. Die bei der Entwicklung eingesetzten Materialien können Wellpappe-Konstruktionen, PE- oder PU-Schaum, je nach gewünschter Haptik und Anforderung, sein. Damit werden genau an das Produkt angepasste Fixier- bzw. Polsterverpackungen entwickelt. Diese Individualverpackungen werden dann im Labor nach DIN-Vorgaben getestet. Die individuelle Konstruktivverpackung lohnt sich auf alle Fälle zur Vermeidung von Transportschäden und kann zusätzlich zum Auspackerlebnis beim Kunden beitragen.

Tipp 8
Exportversand – welche Verpackung brauche ich?
Beim Export von Waren müssen sehr spezielle Herausforderungen gemeistert werden und die benötigte Verpackung auf die jeweiligen Versandgüter angepasst werden. Bei zu versendenden Gütern auf dem Landweg per LKW sollte man auf alle Fälle die Maßnahmen zur Vermeidung von Transportschäden anwenden, die wir in Tipp 7 erklärt haben. Für den Seeweg und die Luftfracht sind bei der Verpackung aber ganz andere Punkte zu beachten. Dafür stehen für den Versand spezifische Transportbehälter zur Verfügung. Speziell entwickelte Palettencontainer wie der PACKtainer oder auch der SeaCont für den Seeversand sind vorkonfektionierte Komplett-Transportbehälter die den Versand für den Export in punkto Sicherheit und Handling stark vereinfachen. Speziell für die kostensensible Luftfracht empfehlen sich auch sogenannte Leichtpaletten aus HDF, die mit ihrem geringen Eigengewicht besonders geeignet sind.
Spezielle Versandgüter im Exportversand wie beispielsweise Güter aus Metall müssen bei einem langen Versandweg auch zusätzlich gegen Korrosion geschützt werden. Hierfür stehen mehrere Lösungen zur Verfügung. Man unterscheidet dabei drei grundsätzliche Methoden zur Vermeidung von Rost. Erstens, die VCI-Methode, bei der in Verpackungsfolien flüchtige Korrosionsschutz-Stoffe eingedampft sind und damit einen sauberen Korrosionsschutz gewährleisten. Zweitens, Trockenmittel mit Barrierefolien, die aus einer Kombination von Trockenmittelbeuteln (angepasst an das Versandvolumen) und einer Barrierefolie aus Aluminiumverbund bestehen und somit große und unförmige Versandgüter zuverlässig vor Rost schützen. Und drittens, flüssiger Korrosionsschutz, bei dem man zwischen Korrosions-Schutzöl und VCI-Fluide unterscheidet.

Die Anforderungen an Verpackungen und Versandabläufe werden auch deshalb immer höher, da der Kosten- und Zeitdruck eine immer größere Rolle im Onlinehandel spielt. Die einmalige Investition in einen Verpackungsspezialisten hat sich da schnell gelohnt, wenn Verpackungsmaterial eingespart wird oder eine Erhöhung des Versandausstoßes erreicht wird.

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