Nachhaltiges Verpacken: Wie steht es um recyclebare Materialien wirklich?

Nachhaltiges Verpacken: Wie steht es um recyclebare Materialien wirklich?

Die Vielfalt der entwickelten Materialrohstoffe für Verpackungsmaterial ist groß. Finden Sie hier einen kleinen Überblick über verschiedene Materialien.

Die Vielfalt der entwickelten Materialrohstoffe für Verpackungsmaterial ist groß. Viele Produkte können bereits direkt in den Einsatz gebracht werden. Andere Materialien hören sich vielversprechend an, stecken aber noch am Anfang für den standardisierten Verpackungs-Einsatz. Wir geben einen Überblick über die verschiedenen Materialien.


Altpapier: Die Verwendung von Versandverpackungen mit einem hohen Anteil an Recyclingmaterial senkt die Umweltbelastungen wo hingegen Kartons oder Papierverpackungen aus Frischfasern zu höheren Umweltbelastungen führen im Vergleich zu Recyclingpappe. Die Verpackungsbranche hat diesbezüglich also bereits einiges geleistet und kann mit dem Material Wellpappe zur Nachhaltigkeit bei Versand-Verpackungen beitragen.

 
Glas: Bei den recycelbaren Materialien hat sich auch Glas mit einer Recyclingquote von 74,1 % in Deutschland sehr gut etabliert. Tatsächlich kann Altglas unendlich oft eingeschmolzen und neu zu Glasprodukten verarbeitet werden. Bereits 1974 wurde ein flächendeckendes Sammelsystem für Altglas eingerichtet und wir kennen es alle mit den farblich getrennten Altglas-Containern für Weiß-, Braun- und Grün-Glas. Durch eine geschlossene Kreislaufführung wird Abfall vermieden


Kunststoff: Tatsächlich haben kunststoffbasierte Verpackungen eine bessere Ökobilanz als meist vermutet wird. Betrachtet man den größten Bereich – die Ladeeinheitensicherung mit Stretchfolie, wird schnell deutlich, dass der richtige und optimierte Einsatz von Kunststoff zu einer CO2 Reduzierung beiträgt. Auch bei Kunststoffverpackungen gibt es häufig Varianten mit hohen Anteilen an Recyclingkunststoff.


Pilzverpackung: Biologische Abfälle werden zerkleinert und mit dem Pilzmaterial – der Fachmann nennt es Myzel (englisch: Mycelium) – geimpft. Dann gibt man der Mischung einige Tage Zeit, dabei wächst das Myzel. Danach wird das Material erneut zerkleinert und anschließend in die endgültige Form eingebracht, in die es in wenigen Tagen “hineinwächst”.  Mit einem Hitzeschub wird das Wachstum gestoppt und das Material keimfrei gemacht. Die Verpackung ist vollständig biologisch abbau- und recycelbar, also umweltfreundlich und nachhaltig.


Bagasse: Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich dabei um faserige Rückstände die beim Pressen von Zuckerrohr und Zuckerrüben übrig bleiben. Bagasse ist wasserundurchlässig, fettresistent, hitze- und kältebeständig. Aufgrund der Farbgebung und der Haptik erinnert es eher an Pappe als an Plastik. Das Material kann nicht einfach in der Umwelt entsorgt werden. Die Produkte können sich zwar abbauen, dafür brauchen sie aber bestimmte Umweltbedingungen, die in Deutschland nur in industriellen Kompostieranlagen gegeben sind.

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