Material aus verantwortlichen Quellen - was heißt das?

Es gibt verschiedene Zertifizierungsprogramme, die sich für einen ökologischeren Umgang und Bezug aus verantwortungsvollen Quellen einsetzen.

Wenn es um das Thema „Nachhaltig verpacken“ geht, kommt man nicht umhin, sich nicht nur darüber Gedanken zu machen, wie man Material einspart oder gegen ein nachhaltigeres Material ersetzt. Es geht vielmehr auch darum, wo das Verpackungsmaterial, das man verwendet, herkommt. Aber was sind verantwortliche Quellen? Und wie erkennt man sie?


Zwei Zertifizierungsprogramme haben sich international durchgesetzt: FSC (Forest Stewardship Council) und PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes). Auch wenn sich beide Programme in ihrer Organisationsstruktur und einigen Gesichtspunkten unterscheiden (so werden beispielweise beim FSC einzelne Wälder und Betriebe zertifiziert, beim PEFC hingegen ganze Regionen), so verfolgen sie doch ähnliche Ziele: Beide Programme sind darauf ausgerichtet, Bewirtschaftungsstandards für Wälder zu schaffen und diese so vor Raubbau und Zerstörung zu schützen. Dabei geht es nicht nur um den Erhalt von Waldflächen, sondern auch um den Schutz der Artenvielfalt sowie das soziale und ökonomische Wohlergehen der im Wald Beschäftigten und der lokalen Bevölkerung.

 
Neben den relativ bekannten FSC und PEFC Zertifizierungsprogrammen widmet sich auch das ISCC Programm (International Sustainability and Carbon Certification) der Umsetzung einer ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltigen Produktion und Nutzung aller Arten von Biomasse in globalen Lieferketten. Es steht für Nachhaltigkeit und Treibhausgaseinsparungen. Zertifiziert werden Biomasse, Bioenergie und auf Biomasse basierende Produkte. Das ISCC-System deckt die komplette Wertschöpfungskette ab, vom landwirtschaftlichen Anbaubetrieb bis hin zum Verkauf der biobasierten Produkte.


Daneben hat sich in Deutschland auch der „Blaue Engel“ etabliert. Dieses Zeichen wird seit 1978 vergeben, um umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen zu kennzeichnen. Der Blaue Engel wurde ins Leben gerufen, um dort, wo herkömmliche Produkte und Dienstleistungen die Umwelt belasten, nachhaltigere Alternativen erkennbar zu machen.

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