Der Druck der Verbraucher im Hinblick auf Nachhaltigkeit wird immer größer – gerade auch wenn es um das Thema Verpackungen geht. Doch die öffentliche Wahrnehmung über Verpackungsmaterialien ist geprägt von einseitigen Klischees. Papier = gut, Kunststoff = böse. Wie bei den meisten Dingen gibt es jedoch auch in dieser Hinsicht nicht nur schwarz und weiß. Eins ist sicher: Die Frage nach dem „richtigen“ bzw. „nachhaltigsten“ Verpackungsmaterial lässt sich nicht pauschal beantworten.
Ganz unterschiedliche Sichtweisen auf das Thema beleuchten unsere Gäste in der zweiten Folge des imPULS ForumAntalis Verpackungen.
* Datenschutzhinweise und AGB
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Auf den ersten Blick scheint einiges für das Material Papier zu sprechen. Besteht es doch aus nachwachsenden Rohstoffen, ist gut recyclebar und biologisch abbaubar. Kunststoff hingegen ist – in der Regel – erdölbasiert, ein endlicher Rohstoff. Außerdem ist herkömmlicher Kunststoff nicht biologisch abbaubar und steht v.a. im Hinblick auf die Verschmutzung der Weltmeere in der öffentlichen Kritik.
Doch ist die Wahrheit wirklich so einfach?
Kommt es vielmehr auf die Zirkulariät der Materialien an?
Wie wichtig ist der Produktschutz in der Debatte und was hat dieser mit den Eigenschaften der Materialien zu tun?
Welche Möglichkeiten bieten hybride Materialien?
Und welche Rolle spielt der Verbraucher bei der ganzen Debatte?
Spannende Fragestellungen mit überraschenden Antworten und interessanten neuen Aspekten.
Eleonore Eisath, MSc. Industrial Design, beworm
Seit 2020 erforscht Eleonore Eisath mit ihrem jungen Team aus TUM Alumni und Studierenden den Abbau des Kunststoffs Polyethylen durch Mikroorganismen, die sie aus der Wachsmottenlarve isoliert haben. Aktuell beschäftigt sich das Team intensiv damit, herauszufinden welche von den Mikroorganismen produzierten Enzyme für den Abbauprozess verantwortlich sind, um dadurch den Prozess zu verstehen, zu optimieren und zu skalieren. Sie untersuchen außerdem, welche Abbauprodukte dabei entstehen und wie diese verwertet werden können.
beworm
Thomas Rose, CEO Anton Debatin GmbH, Werk für werbende Verpackung
Die Anton Debatin GmbH ist führender Produzent für Verpackungsmaterial Versandtaschen, Umverpackungen und sichere Verpackungen. Mit manipulationssicheren, klimaneutralen und kundenindividuellen Verpackungs-, Versand- und Transportlösungen setzt Debatin Maßstäbe in der Branche, mit Standorten in Deutschland und Frankreich.
Anton Debatin GmbH
Prof. Dr. Markus Biesalski, TU Darmstadt
Prof. Dr. Markus Biesalski ist Professor am Institut für Makromolekulare Chemie und Papierchemie an der Technischen Universität Darmstadt und Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats der in 2020 gegründeten Modellfabrik Papier GmbH.
TU Darmstadt
Maximilian Haschke, Projektmanager, Antalis Verpackungen GmbH
Seit 2014 ist Maximilian Haschke in der Verpackungsbranche unterwegs. Bei Antalis Verpackungen unterstützt er Kunden bei der Konzipierung, Planung und Umsetzung von Verpackungsprojekten. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf seinem Spezialgebiet den „faserbasierten Verpackungen“. Ganzheitliche Lösungsansätze liegen ihm am Herzen.
Die angespannte Lage auf den Beschaffungsmärkten stellt viele Unternehmen vor große Herausforderungen. Die Preise für Rohstoffe und Energie sind um ein vielfaches gestiegen, Lieferzeiten haben sich mitunter verdoppelt. Wie geht man mit dieser Situation um? Was müssen Unternehmen tun, um sich antigfragiler aufzustellen?
Sehen Sie sich auch Folge 1 unseres imPULS Forum Antalis Verpackungen an und erhalten Sie spannende Antworten!
Ob Corona, Energiekrise oder Lieferengpässe - Das aktuelle Weltgeschehen stellt die Wirtschaft vor viele Herausforderungen. Doch oftmals sind es gerade schwierige Zeiten, die neue Ideen hervorbringen. Folge 3 des imPULS FORUMs stellt sich der Frage, ob die aktuelle Lage Raum schafft, für neue, nachhaltigere Verpackungsideen und den verantwortungsvolleren Umgang mit Ressourcen.
Der Versandhandel boomt, mehr als 5 Mrd. Pakete werden jährlich in Deutschland versendet. Tendenz steigend. Damit einher steigen die Herausforderungen für Unternehmen. Versandgeschwindigkeit, Nachhaltigkeit, Retouren - all diese Dinge gilt es zu lösen. Wohin der Trend geht und welche neuen Lösungsansätze es gibt, diskutieren unsere Gäste in der vierten Folge des imPULS FORUMs.
Wie übernehmen Unternehmen Verantwortung für eine nachhaltigere Zukunft? Welche Rolle spielt Verpackung dabei? Müssen wir tatsächlich komplett auf Verpackungen verzichten, um nachhaltig zu sein? Spannende Fragestellungen, die Moderator Markus Rahner mit Referenten aus ganz unterschiedlichen Bereichen diskutiert.
Europa fährt seine Batteriezellenproduktion hoch. Rund ein Viertel des globalen Bedarfs soll nach Angaben des Fraunhofer ISI bis 2030 durch Produktionskapazitäten aus EU-Ländern gedeckt werden – allein 25 Prozent davon aus Deutschland. Folge 6 des imPULS FORUMS befasst sich mit der Frage, was dieser Wandel für die Verpackungsbranche bedeutet und welche Strategien dabei verfolgt werden.
Wertvolle Fracht im Maßanzug: Konstruktive Verpackungslösungen im Spannungsfeld von wirtschaftlichem Produktschutz, Nachhaltigkeit und Ästhetik. Unsere Gäste aus Kultur, Wissenschaft und Industrie teilen spannende Ansichten rund um das Thema maßgeschneiderte Verpackungen und warum diese so viel mehr können müssen als das Produkt zu schützen.
Nachhaltig verpacken ist ein komplexes Thema und bedarf eines holistischen Ansatzes. Nur wer die Scheuklappen abnimmt und sämtliche verpackungsrelevanten Aspekte betrachtet, kann wirklich nachhaltig verpacken.
Alles was im Hinblick auf nachhaltige Verpackungen wichtig zu wissen ist, haben wir auf unserer Nachhaltigkeitsseite für Sie zusammen gestellt.