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Verpackungsoptimierung: Alle Faktoren beachten, Kosten nachhaltig senken

Was ist die optimale Verpackung für meine Produkte? Wie lassen sich Materialverbrauch und Lagerhaltung reduzieren? Wie wertvolle Arbeitszeit einsparen? Diese Fragen sollten sich Unternehmen immer wieder stellen. Denn das Verweilen in einem historisch gewachsenen, aber für die aktuellen Anforderungen nicht optimalen Zustand kostet bares Geld.

Nur 20 Prozent der Verpackungskosten entstehen durch die Verpackung selbst.[1] Die restlichen 80 Prozent setzen sich zusammen aus Kosten für Lager und Logistik, Administration, Personalkosten und Reklamationen, die durch mangelhafte oder ungünstige Verpackungen unnötig hoch sein können. Um Verpackungen zu optimieren, gilt es, alle Faktoren entlang der Wertschöpfungskette zu betrachten. Denn dort versteckt sich viel Potenzial, um schlanker, nachhaltiger und unterm Strich günstiger zu verpacken.

Bei Materialreduktion Sicherheit nicht gefährden

Sollen Verpackungskosten reduziert werden, wird allzu oft noch an eine Materialreduktion gedacht. Diese ist jedoch nur auf den ersten Blick günstig. Denn werden Waren beim Versand oder der Einlagerung beschädigt, übersteigen die Kosten für Reklamation, Entsorgung und Neuproduktion mögliche Einsparungen in der Regel deutlich. Vom Imageschaden für den Versender ganz zu schweigen. Das heißt, auch eine optimierte Verpackung muss das Transportgut zu allererst zuverlässig schützen.

Was einen guten Warenschutz ausmacht, hängt letztlich immer vom Transportgut ab. Für elektronische Geräte bedarf es anderer Lösungen als etwa für Lebensmittel, Bücher oder Kleider. Bei Maschinen oder anderen Stahlerzeugnissen muss immer ein ausreichender Korrosionsschutz gewährleistet sein, wofür es verschiedene Möglichkeiten gibt.[2]

Um Kartonagen mit besonders schweren oder hochpreisigen Gütern zu verschließen, kann hingegen der Einsatz von Hochleistungsklebeband den entscheidenden Unterschied machen, um Transportschäden oder Schwund zu reduzieren.

Individuelle Betrachtung notwendig

Darüber hinaus gilt es, eine Vielzahl von Faktoren zu analysieren. Wie viele verschiedene Verpackungen werden bevorratet? Ist dies tatsächlich erforderlich oder entstehen durch die Lagerung zu vieler Verpackungslösungen unnötige Kosten? Können durch eine flache Anlieferung von Materialien Lager- und Transportkosten gesenkt oder durch schnell aufrichtende Lösungen der Verpackungsvorgang beschleunigt werden? Auch wo und wie Materialien lagern, die Entfernung zum Packplatz und ob dieser ergonomisch und durchdacht eingerichtet ist, sollte in die Analyse einfließen.

Bei sehr großen Versandaufkommen können zudem Automatisierungslösungen sinnvoll sein, da sie nicht nur Prozesse beschleunigen, sondern auch die Fehlerquote reduzieren.

Für die Versandoptimierung ist es hilfreich, Mitarbeiter intensiv in die Analyse einzubeziehen. Denn sie kennen die täglichen Abläufe selbst am besten. Hierbei sollten nicht nur die Versandabteilung, Lager und Logistik, sondern auch die Kollegen aus Beschaffung und Administration Beachtung finden. Denn ihr zeitlicher Aufwand wird allzu oft unterschätzt.

Nachhaltige Lösungen reduzieren Kosten

Zudem kann das Thema Nachhaltigkeit helfen, Kosten zu senken. Denn werden Verpackungen zum Beispiel hinsichtlich ihres Volumennutzungsgrads optimiert, etwa in Form individueller Lösungen, bringt dies meist automatisch andere Vorteile mit sich. Durch eine Materialreduktion werden Materialkosten reduziert. In Folge dessen sinken Energie- und Lagerkosten. Zudem reduziert ein geringeres Volumen Transport- und Entsorgungskosten. Das kommt nicht nur der Umwelt zugute, sondern auch den Unternehmenszahlen.

Verpackung bei Neuentwicklungen rechtzeitig mitdenken

Bei der Neuentwicklung von Produkten sollte das Thema Verpackung rechtzeitig mitgedacht werden. Auch wenn noch kein reales Produktmuster vorliegt, lassen sich anhand digitaler Daten individuelle Verpackungskonzepte realisieren. Ein gutes Verpackungskonzept berücksichtigt, über welche Transportwege ein Produkt befördert wird und wie lang der Weg zum Bestimmungsort ist. Auch klimatische Einflüsse, denen die Ware ausgesetzt sein wird, die Produktempfindlichkeit sowie Anforderungen von Zoll und Endkunden hinsichtlich Entpacken und Lagern eines Produkts werden einkalkuliert.

Günstige Verpackungen unterm Strich oft teurer

Um die Verpackungskosten zu senken, sollten also alle Faktoren, auch administrative, in die Betrachtung einbezogen werden. Um die jeweils effizienteste, kostengünstigste, sicherste, schnellste und platzsparende Lösung zu finden, bedarf es einer umfassenden Betrachtung. Im Ergebnis kann es sein, dass Individualverpackungen, die auf den ersten Blick teurer erscheinen, die günstigste Lösung darstellen. Wie sich ein Höchstmaß an Effizienz im Verpackungsbereich erzielen lässt, ist sehr individuell. Wir von Antalis Verpackungen unterstützen Sie gerne dabei, die für Sie beste Lösung zu finden. Sprechen Sie uns einfach an!


[1] Siehe https://www.antalis-verpackungen.de/loesungen/reduzierung-der-gesamtkosten/

[2] Siehe https://www.antalis-verpackungen.de/anwendungen/korrosionsschutz/