Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Verfahren zum Korrosionsschutz: aktiven und passiven Korrosionsschutz.
Was ist aktiver Korrosionsschutz?
Von einem aktiven Korrosionsschutz spricht man, wenn die Abläufe der Reaktion direkt beeinflusst und blockiert werden. Dazu gehören alle Schutzbehandlungen von metallischen Oberflächen, die eine aktive korrosionshemmende Wirkung haben. Dafür gibt es unterschiedliche Verfahren:
- Zugabe eines Hemmstoffes (Inhibitor), der die Korrosion abwehrt
- Entfernen von Stoffen, die die Korrosion fördern
- Elektrochemischer Korrosionsschutz, bei dem der Werksstoff durch kathodische oder anodische Polarisation geschützt wird
Was ist passiver Korrosionsschutz?
Beim passiven Korrosionsschutz wird der Werkstoff durch einen Überzug vor dem angreifenden Element (Luft, Wasser, Säure) getrennt. Möglichkeiten zur Bildung einer Schutzschicht sind unter anderem:
- Lackierungen
- Kunststoffbeschichtungen
- Korrosionsschutzöle ohne Lösungsmittel
- Tauchwachse
Korrosion kann nie komplett aufgehalten werden. Ein Korrosionsschutz sorgt jedoch dafür, dass sich der Prozess verlangsamt – mit einer geeigneten Beschichtungslösung Korrosionsschutzverpackung sogar erheblich!
Zersetzen, zerfressen, zernagen: Die Bedeutungen vom lateinischen „Corrodere“, von der "Korrosion" abgeleitet ist, sind sehr deutlich. Die bekannteste Form von Korrosion ist Rost: Eisen oder Stahl reagiert auf Sauerstoff und Wasser und verwittert. Die dadurch entstehenden Schäden gehen in die Milliarden. Ganz egal, ob Stahl, Eisen oder ein anderer Werkstoff: Ohne zuverlässigen Korrosionsschutz geht es nicht!
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