
Trockenmittel entziehen der Luft innerhalb der Verpackung den größten Teil an Feuchtigkeit.

Trockenmittel - der sichere und umweltfreundliche Korrosionsschutz
Trockenmittel verringern die relative Luftfeuchtigkeit innerhalb der Verpackung
Trockenmittelbeutel sind Taschen aus staubdichtem, reißfestem Papier, die mit aktiver, granulierter Tonerde (Bentonit) gefüllt sind. Diese Beutel entziehen dem Luftraum innerhalb einer Verpackung den größten Teil der Feuchtigkeit und verhindern somit die Entstehung von Korrosion an den verpackten Produkten. Das Trockenmittel wird zu seiner Wirkungsentfaltung in die Verpackung gehängt und hält die relative Luftfeuchtigkeit somit immer unter 40 %.
Um bei sehr niedrigen Temperaturen Korrosion zu verhindern, eignet sich Molekularsieb als Trockenmittel. Molekularsieb ist das einzige Trockenmittel, dass Feuchtigkeit bei einer Temperatur unter 5-10°C verlässlich absorbiert. Bei längeren Lagerzeiten und sehr niedrigen Temperaturen ist der Einsatz von Molekularsieb als Trockenmittel sinnvoll.
Physikalisch wirkende Trockenmittel in Beuteln, Kapseln oder Patronen dürfen direkten Kontakt mit der zu schützenden Oberfläche haben. Bulk-Ware wie loses Trockenmittel sollte keinen direkten Kontakt mit der zu schützenden Oberfläche haben, da loses Trockenmittel staubt und dieser Staub auf der jeweiligen Oberfläche nicht gewünscht ist. Chemisch wirkende Trockenmittel wie Container-Trockenbeutel TROPAsorb dürfen auf keinen Fall mit der zu schützenden Oberfläche in Kontakt kommen. Chemisch wirkende Trockenmittel auf Calciumchlorid-Basis sind ätzend und können die Produkte bei Überladung durchnässen.
Die Berechnung des Trockenmittelbedarfs ist abhängig vom Innenvolumen und der Größe der Verpackung. Innenvolumen: Beim Verpacken der Ware wird feuchte Luft in die Verpackung eingeschlossen. Diese feuchte Luft muss durch das Trockenmittel getrocknet werden. Größe der Verpackung: Über die Oberfläche der Verpackung wird Feuchtigkeit durch die Sperrschichtfolie migriert. Die Ermittlung des optimalen Trockenmittelbedarfs schützt Produkte vor Feuchtigkeitsschäden und spart Kosten sowie Ressourcen.
Staubdichtes und staubarmes Trockenmittel unterscheidet sich hinsichtlich der Menge an Staub, die aus dem Trockenbeutel nach außen dringen darf. Bei staubarmen Trockenbeuteln darf nur eine gewisse Menge an Staub, rund 100mg pro Trockenmitteleinheit vom Inneren des Beutels nach außen treten. Bei staubdichten Trockenbeuteln ist es ausgeschlossen, dass Staub den Trockenbeutel verlässt. Der zulässige Wert an Staub ist auf 1mg unabhängig der Trockenmitteleinheit beschränkt.
Physikalisch wirkende Trockenmittel wie Granulat können wiederverwendet werden. Fertiges Trockenmittel in einer Kapsel oder Patrone kann nicht nochmal verwertet werden. Um das Trockenmittelgranulat wiederzuverwenden muss dieses durch Erhitzen regeneriert werden, sodass die bereits gebundene Feuchtigkeit wieder verdampft. Dabei ist die Temperatur vom jeweiligen Trockenmitteltyp abhängig:
- Tonerde/Bentonit: ca. 150°C
- Silicagel weiß: ca. 150°C
- Molekularsieb: ca. 400-550°C

Woran wir noch denken:
- Die für eine bestimmte Korrosionsschutzanforderung benötigte Menge an Trockenmittel kann gemäß DIN 55474 mithilfe einiger Eckdaten berechnet werden.
- Je nach Anforderung sind Trockenmittelbeutel mit unterschiedlichen Hüllstoffen und Füllmaterialien erhältlich.
Kerstin Lau
Produktmanagerin Korrosionsschutz
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